Besuch in Esch-sur-Alzette Juni 2021

Zum ersten Mal seit der Vereinsgründung konnte eine Delegation aus Mitgliedern und Vorstandsmitgliedern am Freitag, den 25.6.2021 nach Esch-sur-Alzette reisen

 

Auf der Rue de l’Alzette vor der Escher Infofabrik mit Bürgermeister Georges Mischo und Schöffe Pim Knaff sowie Jacques Müller, Daniel Codello und Christian Bettendorff aus Esch

Pim Knaff und Georges Mischo betonen die Wichtigkeit von Städtepartnerschaft heute: Migration, Menschenrechte, Diversity und Klimawandel

Jean Pütz betont die Freundschaft zu Esch und erinnert an seine Tätigkeit in Belval

 

Empfang in der Escher Infofabrik im Herzen der Stadt an der Alzette




Impressionen aus Belval: La Maison du Livre und Hochofen A




Mittagessen auf Einladung der Stadt Esch im Dimmi Si

Abendessen im Escher Restaurant Cômo mit Chefkoch Renato Favaro

Zufällig im Cômo anwesend Innenministerin Taina Bofferding

Südregion erhält Unesco-Label

Ins Rollen gekommen ist das Projekt UNESCO-Label für die Südregion bereits 2018.
Luxemburger Wort, 28.10.2020 von Anne Julie Heintz

Nach jahrelanger Planungsarbeit hat Luxemburgs Erzbecken am Mittwoch das Label eines Biosphärenreservats erhalten.
Es ist vollbracht. Der Süden Luxemburgs darf sich mit dem Label eines Unesco-Biosphärenreservats schmücken. Jahrelang hat die Minetteregion darauf hingearbeitet. Nun dürfen die Südgemeinden sich freuen. Anhand des Labels „Man and Biosphere“ werden nämlich nicht nur die facettenreichen Gegebenheiten der Region national und international ins Rampenlicht gestellt.

Vor allem erhalten die Kommunen Antrieb, um weiterhin den Naturschutz mit dem wirtschaftlichen Wachstum und den urbanistischen Entwicklungen in Einklang zu bringen.

ProSud als Träger des Projekts
Ins Rollen gekommen ist das Projekt Unesco-Label für die Südregion bereits 2018. Damals hatte sich das Gemeindesyndikat ProSud, zu dem Zeitpunkt noch unter der Führung von Roberto Traversini, einstimmig zum Träger des Projekts erklärt. Ein Jahr später stellte das Syndikat seine Kandidatur für das Label „Man and Biosphere“ und reichte dazu ein 250 Seiten dickes Kandidaturschreiben ein. Am Mittwoch dann fiel in Paris die lang ersehnte Entscheidung: Die Südregion wurde offiziell zum Unesco-Biosphärenreservat ernannt.

Grund zur Freude für die elf ProSud-Gemeinden. Vor allem aber auch für Simone Beck. Seit 2015 ist sie Präsidentin der Commission nationale pour la coopération avec l’Unesco. Im Zusammenhang mit dem Vorhaben der Südregion war sie treibende Kraft.

Aufgrund des Labels wird Luxemburg nun in das weltweite Netz der Biosphärenreservate aufgenommen. Auch wird es maßgeblich die touristische Entwicklung in der Südregion fördern sowie der Region Antrieb verleihen, um ihre Bemühungen im Bereich des Naturschutzes fortzusetzen.

200 Quadratkilometer, 175.000 Einwohner
Für das Kandidaturschreiben sind unterdessen tief greifende Analysen durchgeführt und die Besonderheiten der Region aufgeführt worden. Auf 200 Quadratkilometern verteilt leben in der Südregion 175.000 Einwohner mit rund 150 unterschiedlichen Nationalitäten.

Interessant sind auch die bestimmten Zonen, die für das Kandidaturschreiben definiert worden sind, darunter Kernzonen (Naturschutzgebiete), Pufferzonen (ummantelte Kernzonen) und nachhaltige Entwicklungszonen (vom Menschen besiedelt und bewirtschaftet).

Arbeitsgruppen und Bürgerbeteiligungsprozess
Auch waren hinsichtlich des Kandidaturschreibens multidisziplinäre Arbeitsgruppen gegründet und Kernthemen definiert worden. Im Mittelpunkt standen dabei die Bewahrung und Beobachtung der Biodiversität, die Herstellung und Vermarktung lokaler Produkte und nachhaltige Tourismusangebote.

Ein geräumiger, lichtdurchfluteter Neubau, der in seiner Gestaltung und Raumaufteilung eine direkte Verbindung zur Natur schafft, gewährt den Trailgängern bei ihrem Stopp in der Gemeinde Sassenheim Unterschlupf.
Minett-Trail: Architektur im Einklang mit der Natur
Des Weiteren wurde der Fokus auf die Wertschätzung und Erhaltung des industriellen Erbguts gerichtet sowie tief greifende Strategien gegen die Umweltverschmutzung wurden ins Visier genommen. Auch konnten die Bewohner der elf ProSud-Gemeinden im Zuge einer Bürgerbefragung ihre Ideen in den Entwicklungsprozess mit einfließen lassen.

Treffen der Städtepartnerschaften Köln-Lille und Köln-Esch-sur-Alzette

Da im März eine von Köln-Lille und uns geplante Veranstaltung im Institut Francais wegen der Corona-Regeln ausfallen musste, trafen sich am Samstag, den 29.8. Mitglieder der beiden Vorstände am Sachsenring zu einer kleinen Begegnungsfeier.

Die Veranstaltung im Institut Francais wird so bald wie möglich nachgeholt.

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Jean Pütz

Unser Vorsitzender Jean Pütz hat am 18. Dezember 2019 das Bundesverdienstkreuz vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier verliehen bekommen. Während einer Feierstunde am 24. August 2020 im Historischen Rathaus zu Köln wurde das Bundesverdienstkreuz von Oberbürgermeisterin Frau Henriette Reker verliehen.

 

Angelika Hünerbein (Städtepartnerschaft Köln-Esch-sur-Alzette)

Jean Pütz (Preisträger und Vorsitzender der Städtepartnerschaft Köln-Esch-sur-Alzette)

Jacques Müller (Präsident des Syndicat d’initiative et de tourisme de la Ville d’Esch Luxembourg)

Ralf Heinen (Bürgermeister der Stadt Köln)

Jean Pütz, Henriette Reker (Oberbürgermeisterin der Stadt Köln)

Rede OB – BVO 24.08.2020

 

Rede von Oberbürgermeisterin Henriette Reker anlässlich der Vergabe des Bundesverdienstordens, 24.08.2020 in der Piazzetta

 

Lieber Herr Pütz,

 

nun komme ich zu Ihnen. Die Tugenden, mit denen ich Sie verbinde, sind das Selbstbewusstsein und die Neugier.

 

Nach einer Ausbildung zum Elektromechaniker haben wir es der Kölner Ingenieurschule zu verdanken, dass Sie Ihren Weg nach Köln gefunden haben. Ihr Wissensdurst ist so unübersehbar die treibende Kraft Ihres Lebenslaufes, der ein Lehramtsstudium  Physik und Mathematik und später die Fächer Soziologie und Volkswirtschaft aufweist.

 

Es ist ihre Fähigkeit, das Komplexe einfach darzustellen, die dann im WDR zu Sendungen wie „Die Welt des Schalls“ (1973) und später die „Wissenschaftsshow“ geführt haben. Das wohl bekannteste Format, die Sendereihe „Hobbythek“ aber auch die Umweltmagazine „Dschungel“ und „Globus.“ folgen demselben Leitgedanken: Dinge so zu erklären, dass jeder sie verstehen kann. In Ihrem jüngsten Projekt, der Show „Pützmunter“ erklären Sie naturwissenschaftliche Experimente live und vor Ort. Es scheint als wäre Ihr Wunsch, Menschen zu unterrichten und zu lehren doch in Erfüllung gegangen – nur ein wenig unkonventioneller als erwartet.

 

 

Auch andere Wege sind Sie beschritten, um zu lehren: Sie haben in Ihrer langen Laufbahn als Journalist und Autor 80 Bücher geschrieben – das allein wäre ein bemerkenswertes Lebenswerk.

Und dieses Gesamtwerk ist in einer Zeit, in der „Fake News“ und „alternativen Fakten“ leider Realitäten sind, noch bedeutsamer. Lieber Herr Pütz, Sie gehören zu den Aufklärern. Sie mahnen, rufen zur Vernunft auf und sie erklären mit Begeisterung. Für Ihre besonderen Verdienste um die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte für die breite Masse der Gesellschafft danke ich Ihnen herzlichst.

 

Der Bundespräsident hat Ihnen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen, welches ich Ihnen nun sehr gerne überreiche. Gerne übermittle ich Ihnen die Glückwünsche der Regierungspräsidentin und des Ministerpräsidenten. Ich selbst gratuliere Ihnen ebenfalls herzlich zu dieser Auszeichnung!

 

Als der Karneval nach Luxemburg kam

Was verbindet Köln mit seiner Partnerstadt Esch-sur-Alzette?
Jean Pütz erklärt die Verbindung

Von Sabrina Steiger, Kölnische Rundschau vom 13.8.2020

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Presse Esch-sur-Alzette

Wie der Karneval nach Luxemburg kam? Jean Pütz hat da eine Idee: „Da war mein
Großvater für verantwortlich. Der war ein verrückter Junge.“ Der Großvater
heiratete ein kölsches Mädchen, die Julie, und führte im kleinen Weinort Remich
den Karnevalsumzug ein. „Später musste ich immer nach Köln fahren und Fotos
machen, damit die in Remich mehr Ideen hatten.“
Jean Pütz, der frühere WDR-Moderator, hat viele Wurzeln in Luxemburg: vor allem
die Familie seiner Mutter in Remich, zu der seine Eltern mit den Kindern aus dem
zerbombten Köln flohen.
Aber auch in Esch-sur-Alzette, der 30 000-Einwohnerstadt, die seit 1958 zu den
Kölner Partnerstädten gehört. Dort verdiente er sich nach der Ausbildung zum
Elektromechaniker das erste eigene Geld. Die Familie hatte keines, der Vater musste
im Krieg seine Kneipe in Köln aufgeben und verdiente den Lebensunterhalt als Arbeiter.
Sohn Jean aber hatte Pläne: „Ich wollte nach Köln auf die Ingenieursschule.“ So
etwas hatte Luxemburg damals nicht. Aber das größte Eisenhüttenwerk Europas in Belval, einem Stadtteil von Esch-sur-Alzette. Um vier Uhr morgens schwang sich der 17-jährige
Jean Pütz in Remich aufs Fahrrad, fuhr neun Kilometer bis zur nächsten Bushaltestelle,
stieg vom Bus in den Bummelzug um und erreichte pünktlich zum Arbeitsbeginn um 6 Uhr
das Werk. „Die Bahn fuhr direkt in das Werk hinein“, erinnert er sich.
Malocht wurde bis 14 Uhr. „Wir reparierten im Team Lokomotiven, Generatoren und
Motoren oder Walzen, mit denen Blech oder Draht hergestellt wurde.“ Auch Kabel
mussten sie in riesigen Hallen verlegen. Laut war es dort und staubig: „Die Menge an
Feinstaub aus feinsten Eisenpartikeln, die ich dort mitbekommen habe, reicht fürs
ganze Leben.“ Jean Pütz arbeitete gut und schnell – wenn er fertig war, schickten ihn
die Kollegen in die Pause, die er zum Lernen nutzte. Auf einer Matratze, die er sich in
ein Hochregallager legen durfte, paukte er Mathe und Elektrotechnik. Weil der tägliche
Weg aus Remich doch zu weit war, durfte er bei einem Freund der Familie wohnen – einem
Arzt: „Da war ich plötzlich bei einem Kulturbonzen.“ Auch das eine prägende Erfahrung:
„Der hat mich gezwungen, klassische Musik zu hören. Und heute bin ich ein großer Fan.“
Nicht nur die Musik, auch die vielen Bücher im Haus beeindruckten ihn. „In Esch hat
auch meine intellektuelle Geburt stattgefunden.“ Doch lange hielt es den umtriebigen
Pütz dort nicht: „Die Hormone wirkten, da habe ich mir eine Bude geholt.“ Die hatte
weder fließend Wasser noch Kochgelegenheit, mittags ging es mit den Kollegen zum Essen
in die Metzgerei. Ein Jahr mit vielen neuen Erfahrungen – dann bestand er die Begabten-Sonderprüfung der staatlichen Nikolaus-August-Otto-Ingenieurschule in Köln und
ergatterte einen von 16 Studienplätzen. Harte Arbeit und intellektuelle Erweckung –
was Jean Pütz in Esch-sur-Alzette erlebte, prägt die Stadt immer noch: Das stillgelegte Hüttenwerk gehört mittlerweile zum Weltkulturerbe. Der Begriff Belval steht aber längst
auch für die Universität, die das Land zwischen die Relikte der Schwerindustrie
setzte. Heute kommen Studenten auch aus Deutschland nach „Esch“, um Ingenieur zu werden.

Esch-sur-Alzette und Jean Pütz

Esch sur Alzette, von da an gings bergauf

Zu Esch sur Alzette habe ich eine besondere emotionale Beziehung. Nachdem ich in Luxemburg an der staatlichen Handwerkerschule Luxemburg den Gesellenbrief als Elektromechaniker erhalten hatte, ich unbedingt weiter studieren wollte, fehlte mir das Geld. Also nahm ich für ein Jahr die von der Arbed Belval in Esch angebotene Arbeitsstelle im dortigen Eisenhüttenwerk an. Es war eine echte Maloche, denn der Arbeitsbeginn war schon morgens um 6:00 Uhr, ich musste zunächst täglich in aller Herrgottsfrühe dort hinfahren. denn der öffentliche Nahverkehr war in den 50er Jahren nicht soausgebaut wie heute. Deshalb entwickelte sich die Fahrt zur Himmelfahrt. Zunächst musste ich um 4:00 Uhr von meinem Heimatort Remich an der Mosel, aus der Machergasse 11 in der Unterstadt, mit dem Fahrrad 9 km über den Scheuerberg nach Mondorf les Bains fahren. Dort nahm ich den Bus bis Bettenbourg. Hier bestieg ich einen Bummelzug, der direkt bis in die Hütte hineinfuhr. Ich erinnere mich noch an die speziellen Eisenbahnwagen, jedes 10-Personen-Abteil hatte eine eigene Außentür.

Angekommen ging es zunächst zur Stechuhr, dann zur Umkleide. Die Straßenkleider wurden an Seilen hochgezogen, das für jeden mit einem Schloss versehen war. Sie hingen oben unter der Decke,so dass keiner daran kam. Die Arbeiter waren raue Gesellen, anfangs musste ich mir so einiges anhören, was mir nicht gefiel. Wir reparierten im Team Lokomotiven, Generatoren und Motoren und Walzen, mit denen Blech oder Draht hergestellt wurde. Besonders unangenehm war die Verlegung von elektrischen Leitungen innerhalb der großen Hallen. Mit einer Art Schießapparat wurden Gewindebolzen in die Doppel-T-Träger geschossen, an denen dann die Kabel befestigt wurden.

Die Menge an Feinstaub aus feinsten Eisenpartikeln, die auf mich herunterprasselten, reichten aus fürs ganze Leben. Aber offenbar habe ich das gut überstanden.

Später durfte ich bei einem Freund der Familie, Dr. Erni Jungblut, der in Esch Alzette eine Arztpraxis unterhielt, drei Monate wohnen. Er war ein extrem kultivierter Mensch, der mir diese Welt näher brachte und von der ich heute noch profitiere. Seine Witwe Julie, inzwischen 86 Jahre alt, lebt heute noch in Esch, wir sind immer noch sehr befreundet.

Während der letzten 6 Monate mietete ich mir dann eine sturmfreie Bude, ohne fließendes Wasser mit Porzellankanne und Schüssel zum waschen und der Toilette auf halber Geschosshöhe.

Nach Schichtende, um 14:00 Uhr ging es dann in eine Metzgerei, wo die Arbeiter, die kein Henkelmännchen mit Speise mitgebracht hatten, eine Mahlzeit einnehmen konnten. Favorisierte Speise war Pasta Schuta mit einer großen Portion Gehacktem mit Tomaten Soße.

Noch während der Arbeit in den Pausen kletterte ich dann auf ein Hochregallager, wo ich mir eine Matratze besorgt hatte und lernte z. B. Logarithmen und sonstige Mathematik und Elektrotechnik, weil fest vorhatte, mich in Deutschland an einer staatlichen Ingenieurschule zu bewerben.

Auf mein Bewerbungsschreiben meldete sich die staatliche Nikolaus-August-Otto-Ingenieurschule in Köln und forderte mich auf, eine Aufnahmeprüfung zu absolvieren. Ohne Wissen meiner Eltern, die mich lieber auf der Technikerschule in Luxemburg gesehen hätten, nahm ich mir drei Tage Congé, das heißt Urlaub, und fuhr nach Köln. Mein Optimismus verschwand umgehend, als sich sah, dass sich mit mir etwa 240 junge Menschen eingefunden hatten, um sich auf die wenigen freien Studienplätze in der sogenannten Elektrikerklasse zu bewerben. Die Begabten-Sonderprüfung bestand aus zwei schriftlichen Aufgaben über Themen aus dem Bereich der Elektrotechnik.

14 Tage später erhielt ich das Ergebnis. Wider jegliche Erwartung hatte ich einen der 16 Plätze, die vergeben wurden, ergattert. Es war das 1. Wirkliche Glück meines Lebens, nach dem Motto: Köln, hier komme ich. Drei Jahre später hatte ich mein Ingenieurexamen bestanden und mein Traum war erfüllt. Mein Studium verdiente ich mir übrigens mit den in Mode gekommenen ersten Leuchtstofflampen, die ich als Miniunternehmen (allerdings – man mag mir verzeihen – ohne Gewerbesteuer zu bezahlen) an Wochenenden in Kölner Büros installierte.

Europäische Kulturhauptstadt 2022

Im Jahr 2022 ist Esch-sur-Alzette gemeinsam mit Kaunas (Litauen) Europäische Kulturhauptstadt. Diese EU-Initiative wurde 1985 entwickelt und bis heute wurden über 50 Städte in der gesamten europäischen Union zu Kulturhauptstädten ernannt. Kulturhauptstädte Europas werden vier Jahre vor dem Kulturhauptstadtjahr formell ernannt. Diese lange Vorlaufzeit ist für die Planung eines so komplexen Ereignisses auch notwendig.

Finden Sie nun alles über die Kulturhauptstadt Esch-sur-Alzette, der anderen 10 ProSud-Gemeinden (Bettembourg, Differdange, Dudelange, Mondercange, Käerjeng, Kayl, Pétange, Rumelange, Sanem, Schifflange) und die 8 CCPHVA Communauté de communes du Pays Haut Val d’Alzette-Gemeinden in Frankreich (Audun-le-Tiche, Aumetz, Boulange, Ottange, Rédange, Russange, Thil, Villerupt), die Minett-Region, das Land der roten Erde, unter

https://esch2022.lu/de

Die Minett-Region trägt seit Oktober 2020 das Label „Man and Biosphere“ (UNESCO-Label)

Informationen unter

Home/Notre Biosphère

Der Artikel von Melody Hansen aus dem Tageblatt vom 20.12.2019:

Nancy Braun, Generaldirektorin von „Esch 2022“

https://www.visitluxembourg.com/de/regionen/das-land-der-roten-erde

https://www.zeit.de/news/2021-02/26/esch-in-luxemburg-2022-als-kulturhauptstadt-europas-am-start

https://www.zeit.de/news/2021-05/26/freiwillige-fuer-europaeische-kulturhauptstadt-esch-gesucht?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.bing.com%2F

Ringpartnerschaft

Bereits ein Jahr nach der Unterzeichnung der römischen Verträge wurde 1958 zwischen Köln, Esch-sur-Alzette, Lüttich, Rotterdam, Turin und Lille eine Ringpartnerschaft vereinbart. Sie gehört zu den ersten, die geschaffen wurden auf dem Weg zu einem geeinten Europa. Hierbei sollte das Zusammenrücken Europas auf kommunaler Ebene gefördert werden. Die Freundschaft war für die Städte so bedeutend, dass sie 1983 noch einmal bekräftigt wurde. Im Jahr 2018 haben die sechs Städtepartnerschaftsvereine anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Ringpartnerschaften eine gemeinsame Reise nach Brüssel unternommen und dort europäische Institutionen besucht. Zum Abschluss der Reise haben sie den Verschwisterungseid von 1958 feierlich erneuert. Dieses Mal auf bürgerschaftlicher Ebene.

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